Danke an die Medien wie Kronenzeitung und Bezirksblätter!

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Wie es war und wie es ist

Wie es war und wie es ist
Die Natur braucht uns nicht. - Aber WIR brauchen die Natur!

Donnerstag, 18. Februar 2010

Fotos aus einer ehemals intakten Au und Leser-Brief

 
Heute möchte ich EUch weitere Aufnahmen
vom (Vor)Frühling 2008
aus der ehemals intakten Donau zeigen.


Diese Seite ist ja noch realtiv unberührt.
Inzwischen sind viele Baumstämme im Wasser,
waagrecht,
aus denen senkrecht Äste wachsen.
Scheinbar 
tote Bäume, die aber LEBEN!
Hier der Vergleich:


(Februar 2010)
So verändert sich der Auwald von selber.
Der Weiher 2008
 
Links, der Wald, 
den gibt es nicht mehr.



  
...auch diese Bäume,
dieser, mein Lieblingsplatz,
gibt es so nicht mehr.



  

  
Der Auwald, der Weiher....
haben ein großes Farbspektrum.


~*~
Nun mein Leserbrief
zu dem Zeitungs-Bericht vom letzten Post:

Liebe Frau ......!
Danke für diesen Bericht!


Wobei die AUssage des Bürgermeisters von Muckendorf/Wipfing, Hermann Grüssinger, sehr interessant ist.
"Das ist Natura-2000-Gebiet und wir investieren natürlich auch in die Pflege (???) der Au." (Nennt man dies "Totpflegen"?)
Die Fällungen passieren im Rahmen des normalen Wirtschaftens, wobei für die Gemeinde kein Gewinn abfalle.
(Aha, das nennt man dann "normales Wirtschaften", für das wird ein riesiges Areal abgeholzt? )
"Alle Flächen werden wieder aufgeforstet."
(Bis dato, seit Dezember 2008 ist nichts davon zu sehen)
Die kleinen Rodungen seien notwendig, damit der Bestand der Au vital und gesund bleibe.
(Alleine bei diesem Satz stellt es mir alle Haare auf.
Kleine Rodung(bei dem großen Kahlschlagsareal): Bitte, was versteht er dann unter GROSSER Rodung?
Wenn NICHTS mehr da ist?)
Der Aubestand verjüngt sich ganz von selbst.
(Und eine Verjüngung mit Totalrodung eines riesigen Areals ist auch eine
eigene Sichtweise)

In der gestrigen Kronenzeitung gab es einen Bericht, aus dem folgendes u.a.
hervorging:
(Ich zitiere wörtlich)
"Im Rahmen eines Fünf-Jahres-Bewirtschaftungsplanes soll die weitere Auen-Zerstörung jetzt endlich gestoppt werden."

Hurra!
Die österreichische Bevölkerung hatte die Umweltminister der 14 Donau-Anrainerstaaten am Dienstag bei ihrer Öko-Konferenz in Wien mit 100.000 Unterschriften konfrontiert.

Fünf Jahre sind aber eine lange Zeit.
In dieser heißt es weiterhin Obacht zu nehmen über die letzten Naturparadiese entlang der Donau.

Und man sollte darüber hinaus nicht vergessen, daß es überall in Österreich, in der ganzen Welt, tagtäglich Gegenden gibt, wo ganze Wälder vernichtet werden.

Und damit unsere Luft zum Atmen.
Und noch viel mehr.

MFG
~
LG von Luna

5 Kommentare:

  1. Hallo liebe Luna, du scheinst wie ich eine Anrainerin der Donauauen zu sein und diese genau so zu lieben wie ich. Bei uns ist die Au auch gefährdet: Die Lobau-Autobahn soll hier durch gebaut werden, zwar unterirdisch, aber dadurch werden die Grundwasserströme abgeschnitten und was das für eine Au bedeutet, kann man sich ja vorstellen.
    Schön, dass du dich - so wie auch ich - für die Erhaltung der Au einsetzt!
    Liebe Grüße, Margit

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  2. Hallo Luna, wunderschöne Bilder der Au - wie sie mal war...vielleicht könnte sich ein Teil der Natur erholen, wenn sie nun "in Ruhe" gelassen wird. Die Menschen sind eigentlich die größten Raubtiere - aus Gier wird alles ausgeschlatet, die Tiere verniechten nur, wenn sie Hunger haben... Bleib dran, ich wünsche Dir weiterhin Erfolg und Ausdauer ! LG Rita

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  3. Liebe Luna,
    man darf gar nicht drüber nachdenken, wieviel Schönheit in der Natur lag und was der Mensch schon alles zerstört hat.
    Ich wohne hier noch in ganz schöner Umgebung und dennoch sehe ich, daß es viele Arten, ob Blumen oder Tiere, nicht mehr gibt. Vieles wurde begradigt, ausgemerzt. Die ganzen Wildkräuter - wo sind sie geblieben? Das wenige, das noch wächst, ist kaum der Rede wert ...
    Einen Auewald haben auch wir hier in der Nähe. Er wirkt jedoch wie jeder andere bewirtschaftete Wald auch. Wo ist das Besondere an diesem Auewald? Man kann es nicht mehr erblicken.

    Und überall werden Autobahnen gebaut für die angebliche Bequemlichkeit. Immer schneller und hektischer - die Arztpraxen sind voll, der Mernsch von Grund auf krank! Wo soll das hinführen?

    Politiker sind ja auch "nur" Menschen und erkranken z.B. an Krebs, wie Lafontaine (da grade aktuell) - warum denken die nicht auch mal nach, daß sie keine Kunstobjekte sind, die gut in einer künstlichen Umwelt leben können??? Muß man erst soooo krank werden, um klug zu werden oder was muß noch alles passieren? Das sind oft meine Gedanken. Aber ich weiß auch, es gibt Menschen, die werden selbst dann nicht schlauer und beharren immer noch auf ihren Fehlern. Denen ist nicht zu helfen.

    Vor allem währt die Zeitspanne der vollen Gesundheit heute oft nur sehr sehr kurz und das Leiden kann endlos lang sein.
    So können wir Einzelnen nur unser Bestes tun.

    Liebe Grüße
    Sara

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  4. Hallo Luna,
    schöne Fotos von der Au, wie sie mal gewesen ist...ja der Mensch zerstört oft aus Habgier ...wünsche dir weiterhin viel Kraft und Energie, damit du dich weiterhin für die Au einsetzten kannst...LG christel

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  5. Liebe Luna,

    bei uns scheint es auch sogar mehrere Auewälder zu geben, u.a. Haseder Busch. Den kenne ich aber noch nicht, wird gleich als Ausflugsziel vorgemerkt.

    http://robert.cyty.com/natur/orte/hasede-01.html

    http://cdl.niedersachsen.de/blob/images/C60970415_L20.pdf

    Hier ist von Weiden-Auwälder die Rede. In dem Dokument lese ich aber auch

    "Bei den Weiden-Auwäldern handelt sich um sehr empfindliche natürliche Lebensräume, die
    äußerst selten forstwirtschaftlich genutzt werden."

    Weiß jetzt nicht, ob das hier anders als bei euch in Österreich gehandhabt wird. Rein vom Aussehen wirken manche dieser Wälder hier doch bewirtschaftet. Eben, wie Du es hier geschrieben hast, diese Fällungen und das "normale" Wirtschaften ;-) was halt normal genannt wird.

    Bei Deinem Blog würde ich Dir gern helfen, kenne mich aber auch nicht so sehr gut aus. Änderungen würde ich eher im html-Code vornehmen (den ich vorher aber im Original abgespeichert habe auf meiner Festplatte).

    Lieber Gruß zum Wochenende
    Sara

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Lieben Dank für Deine netten Worte!