Danke an die Medien wie Kronenzeitung und Bezirksblätter!

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Wie es war und wie es ist

Wie es war und wie es ist
Die Natur braucht uns nicht. - Aber WIR brauchen die Natur!

Donnerstag, 11. März 2010

Gemeindezeitungartikel und meine Antwort darauf.

BITTE ANKLICKEN
(wegen besserer Lesbarkeit)

Ja, das kommt vom Herrn Bürgermeister und das ist meine imaginäre Antwort darauf:
(Imaginär dashalb, weil es bei all der Schönrederei und-färberei sinnlos ist, mit solch eingestellten Politikern zu reden oder zu schreiben)


Anbei eine "Antwort" auf einen Artikel in der heute erhaltenen Gemeindezeitung von Muckendorf-Wipfing (im Anhang).
Scheinbar habe ich den Herrn Bürgermeister doch ein wenig verärgert.
Das freut mich.
Denn er ärgert mich mehr als genug.

Und nun meine Meinung dazu, die ich auch Ihnen zukommen lassen will.
Vielleicht haben Sie einen Rat für mich.
Ich wäre für jedwede Hilfestellung sehr dankbar:

Der Herr Bürgermeister v.Muckendorf meldet sich zu Wort.
Beschönigen - Dein Name ist Politik (sorry, ich will nicht alle Politiker in einen Topf werfen, aber in diesem Falle trifft das doch sehr wohl zu).
Hier geradezu meisterlich toniert.
Okay, es sind keine Rodungen.
Es sind aber auch keine Fällungen (bei dem riesigen Ar...eal).
Es ist ein Kahlschlag.

Kahlschlag=
Der Begriff Kahlschlag bezeichnet in der Forstwirtschaft
eine Fläche, auf welcher alle aufstockenden Bäume planmäßig in einem
oder wenigen einander in kurzen Intervallen folgenden Hieben entnommen
wurden. Diese Maßnahmen werden als Kahlhieb bezeichnet.
Von kahlschlagähnlichen Verhältnissen wird ausgegangen, sobald die
gesamte entstandene Freifläche im Laufe eines Tages nicht mehr durch
die umgebenen Bäume beschattet wird, beziehungsweise das waldtypische
Innenklima verloren geht. Das Belassen einzelner Bäume (Überhälter) verändert den Kahlschlagcharakter nicht.

Was vor meiner Zeit in diesem Orte war, mag und kann ich nicht beurteilen.
Was da geschah, wo unser Gartenhäuschen stand, ebenso nicht.
Denn das tut gar nichts zur Sache.

Ich sehe nur die Tatsachen.
Daß das Areal noch größer wird, war zu befürchten.
Nur, es wird dann ohnedies kein Wald mehr da sein.
Da man ja bereits von der anderen Seite her begonnen hat, ein Stück hinein zu fällen.

In 5 Jahren soll es ein Gesetz geben, das besagt, daß KEINERLEI menschliche Eingriffe in Naturschutz- und Natura 2000 Gebiete erlauben wird.

Was dann, Herr Bürgermeister?
Ach so, Sie meinen, dann ist der Auwald ohnedies Geschichte?
Aufforsten.
Mag sein.

Aber für was das Ganze?
Sie schreiben, daß sich Kosten und Gewinne ausgleichen.
Der Auwald verjüngt sich von selber.

Und ich habe das schon 100te Male betont:
Wer in ein Naturschutzgebiet geht, muß auf Unwegsamkeit und möglicher herabfallender Äste gefaßt sein.
(Selbst in einen abgeleckten Park kann mir ein Ast am Kopf fallen, ergo, bringen wir ALLE Bäume um, denn, derartige Situationen wird es sonst IMMER geben!)
Forstwirtschaft in einem Naturschutz-Auwald wird es hoffentlich bald nicht mehr geben!

Ziel dieser Handlungen ist die Erhaltung der Wälder?
Wiedermal stehen mir die Haare zu Berge.
Sorry.

Die Wälder erhalten sich selber, insbesondere die Auwälder.
Hainburg wäre in den letzten 20, 30 Jahren schon längst eine tote Fläche.

Nicht, weil man da "handelt", denn da wäre sie es gewiß!!!!!!!!!!!!!
------------------------------*--------------------------------------------------
Lg Luna

4 Kommentare:

  1. ...also Luna, Du bist die kritische Dame mit einer Badehütte... ganz schön zynisch der Hr.Bürgemeister... ich glaube einen Amt - Politiker, kann bestimmt nicht jeder ausführen, dass muss man im Blut seit Geburt an haben... ich habe nicht das ganze Geschehen von Anfang an verfolgt - habt ihr eigentlich als Bewohner der Gegend eine Initiative gegründet und eine Unterschriftslist "dagegen" gemacht und dem Hr.Bürgermeister vorgelegt...?
    ich kann mir kaum vorstellen, dass nur Du oder nur ganz wenige dagegen sind...? es ist natürlich immer etwas besser, wenn mehrere zusammen kommen und eine Idee verfolgen, man kann sich mit Anregungen austauschen und gemeinsam stärker auftreten... so einen Brief bzw. Artikel hättet ihr auch gemeinsam beantworten können... manchmal ist es frustrierend wie der Kampf mit den Windmühlen...:-( LG Rita PS. danke Dir für den Tipp bei der Bildbearbeitung, tatsächlich kenne ich diese Korrekturen, wobei mein Fehler war, im Bad (was ohne Fenster ist nur hat 2 Ventilatoren hat) hätte ich einfach ganz andere große "Baulampe" hinstellen müssen, mit Blitz kamen nur laute Spiegelungen zum Vorschein, das mag ich auch nicht... also selbst gemachtes Problem...:-(

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  2. Wie interessant "Forstwirtschaft ist Teil der Volkswirtschaft und bezieht sich auf das planmäßige Wirtschaften des Menschen im Wald". Ich frage mich, was der wirtschaftende Mensch im Wald zu suchen hat. Aber bei uns wird ja immer nur alles wirtschaftlich betrachtet. Und bis wir schauen, haben wir die Natur verwirtschaftet.

    Ja, lass dir das nur nicht gefallen, die Politiker, ganz egal aus welcher Partei, sind grundsätzlich der Meinung, dass der normale Bürger nichts weiß und auch nichts zu melden hat. Ich lasse mir prinzipiell auch gar nichts gefallen.

    Und ganz recht, wer in den Wald geht, muss wissen, dass das Natur ist, und dass er selber aufpassen muss.

    Ganz abgesehen von deinen guten Argumenten: du bist denen äußerst unbequem und das ist das Problem!

    Halt die Ohren steif, Brigitte

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  3. Guten Abend, liebe Luna,

    es ist wirklich eine Katastrophe für die Menschheit, wenn solche unwissenden oder sich absichtlich dumm stellenden Leute das Sagen haben! Wenn die oder ihre Familienangehörigen denn erst selbst an Krebs und allen möglichen schrecklichen Zivilisationserkrankungen leiden, wachen sie hoffentlich - wenn auch etwas spät - auf.
    Leider muß der Mensch womöglich erst großes Leid erfahren, um ein wenig vernünftiger zu werden. Manche lernen es jedoch nie.

    Ich wünsche Dir und der Au das Allerbeste.

    Herzliche Grüße
    Sara

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  4. So läuft es doch immer! Denn in Wirklichkeit ist es eben die Volkswirtschaft, die zählt. Auch bei uns werden (seit jeder zweite eine Ofenheizung besitzt wegen der hohen Energiepreise) auf wundersame Weise jede Menge Flächen (die der Gemeinde gehören) abgeholzt und wohl zu Pallets vermarktet. Da spielt es auch keine Rolle, ob gerade Brutzeit für Vögel ist oder sonst irgendwelche Lebensräume zerstört werden. Die Stadt/Gemeinde darf das eben. Wenn die Entwicklung mit den Energiekosten so weitergeht, gibt es in Deutschland in 30 Jahren vielleicht nur noch kleine Waldreservate?! Interessant fand ich bei einer Englandreise, dass in weiten Teilen deshalb kaum Wälder auf der Insel zu finden sind, weil während der Industrialisierung einfach alles abgeholzt und verbrannt wurde. Geschichte und Geschichten scheinen sich zu wiederholen....... Liebe Grüße von Luzia.

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Lieben Dank für Deine netten Worte!